Im Jahr 1908 vom Architekten Johann Jakob Nigst erbaut, ist der an prominenter Lage stehende Bau ein Musterbeispiel der damals sehr beliebten, freien Stilmischungen.
Das kräftig durch sandsteinfarbene Quader ausgezeichnete Sockelgeschoss mit deutlich akzentuiertem Eingang und grossen Rundbodenfenster gibt die Lage des Restaurants an. Diese Charakterisierung der Gastwirtschaft als massiver Sandsteinbau könnte von dem zehn Jahre zuvor umgestalteten Kornhauskeller beeinflusst worden sein. Die privaten Wohnräume über dem Restaurant wirken in ihrer Gestaltung eher unauffällig und zurückhaltend.
Seit der Baubewillligung mit der «Einrichtung eines Restaurationskochherdes» am 14.05.1908 durchlebte das «Restaurant Obstberg» eine über 110-jährige gastronomische Geschichte.
Am 1.März 2009 unterzeichnen Irene und Lukas Uehlinger den Pachtvertrag mit der Hausbesitzerin und starten eine umfangreiche zwei monatige Renovation.
Bei der Wiedereröffnung im Mai 2009 erstrahlt die «Brasserie Obstberg» mit viel französischem Charme und engagiertem Team. Dank toller Küchenleistung wird die «Brasserie Obstberg» im Oktober 2014 mit 13 Punkten erstmals in den «Gault Millau» aufgenommen.
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